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Gleichgestellt mit der Arbeit in der Radfahrausbildung sieht die Kreisverkehrswacht Heilbronn die Arbeit im Elementarbereich (Kindergarten). Unser Ziel ist es - gemeinsam mit der Verkehrsprävention der Polizeidirektion Heilbronn - eine flächendeckende Betreuung sämtlicher Kindergärten im dreijährigen Turnus. Während die Polizeidirektion Heilbronn in diesem Zeitrahmen jeden Kindergarten (der dies wünscht) besucht, bietet die Kreisverkehrswacht Heilbronn das kostenlose untenstehende Programm "Kind und Verkehr" für die Eltern der Kindergartenkinder an.

Die Koordination der Elternveranstaltungen erfolgt durch unseren Chef-Moderator und Schatzmeister Karl Gross. Bei Interesse melden Sie sich bitte einfach unter der Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Kind und Verkehr (KuV)

Grundgedanke

Das Programm "Kind und Verkehr" wurde 1980 vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat und seinen Mitgliedern gestartet. Es besteht aus den Bausteinen "Kinder als Fußgänger" und "Kinder als Radfahrer". Der Baustein "Kinder als Fußgänger" informiert die Eltern über die Fähigkeiten und Fertigkeiten der kleinen zwei bis fünf Jahre alten Fußgänger und zeigt, welchen konkreten Beitrag sie für die selbständige und sichere Teilnahme ihrer Kinder am Straßenverkehr leisten können. Der Baustein "Kinder als Radfahrer" gibt Eltern Entscheidungshilfen an die Hand, deren Kinder ins Rad-fahrfähige Alter kommen. Daneben werden die erwachsenen Verkehrsteilnehmer über mögliche Verhaltensweisen kindlicher Radfahrer und über ihre Pflichten gegenüber den kleinen Radfahrer informiert: die Eltern über ihre Aufsichtspflicht, die erwachsenen Verkehrsteilnehmer über ihre Sorgfaltspflicht.

Daten, Fakten

Kinderunfälle gehören nach wie vor zum traurigsten Kapitel unseres modernen Massenverkehrs. Immer noch verunglücken hierzulande Jahr für Jahr rund 45.000 Kinder unter 15 Jahren bei Straßenverkehrsunfällen.

Die meisten von ihnen (35 %) kamen als Insassen im Pkw zu schaden, 28 % als Fußgänger und 33 % als Radfahrer.

Zielgruppe

Zielgruppe des Projektes "Kind und Verkehr" (KuV), das bereits seit über 20 Jahren umgesetzt wird, sind Eltern von Vorschulkindern. Kinder unterliegen im Straßenverkehr einem hohen Unfallrisiko, als Mitfahrer im Pkw haben sie sogar das höchste Tötungsrisiko. Verunglücken Kinder als Radfahrer oder Fußgänger, so liegen die Ursachen häufig in den kindlichen Verhaltensweisen.

Die Straßenverkehrswelt ist eine Erwachsenenwelt, in der die Kinder mit ihrer Spontaneität, ihrer entwicklungsbedingt eingeschränkteren Wahrnehmung und ihrem Verhalten oft falsch eingeschätzt werden.

Ziele und Umsetzung

Speziell ausgebildete KuV-Moderatoren führen bundesweit jährlich rund 3.000 Elternveranstaltungen durch. Ziel ist es, Eltern von Kindern in Kindergärten und anderen Vorschuleinrichtungen für alle wichtigen Aspekte des Themenbereichs "Kinder im Straßenverkehr" zu sensibilisieren. Dabei wird auch auf die individuellen Probleme der Eltern und ihrer Kinder sowie auf die regionalen Gegebenheiten eingegangen. Die Eltern werden ausführlich über die kindlichen Verhaltensweisen informiert und darüber, wie und ab welchem Alter die verschiedenen Verkehrswege und Verkehrsmittel von Kindern sicher genutzt werden können.

Die Eltern sollen anschließend ihr Wissen weitergeben, in dem sie mit ihren Kindern verschiedene Verkehrssituationen üben und somit die sichere Teilnahme am Straßenverkehr fördern.

Die Teilnahme an den Elternveranstaltungen ist kostenlos. Auch die Druckmedien werden unentgeltlich abgegeben. Eltern, Kindergärten und freien Elterngruppen, die sich bei den Umsetzerverbänden um die Durchführung von Elternveranstaltungen bemühen, entstehen keine Kosten.

Programmbeschreibung

Die Elternveranstaltungen werden von besonders ausgebildeten Moderatoren geleitet. Sie diskutieren mit den Müttern und Vätern alle sie interessierenden Fragen zum Thema "Kinder im Straßenverkehr". Im Mittelpunkt der etwa zweistündigen Veranstaltungen stehen ein Übungsprogramm für Kinder als Fußgänger sowie das Suchen, Festsetzen und Sichern von Spiel-Raum-Grenzen für das Kind: Anhand sogenannter "Wohnraumkategorien" werden Eltern für besondere Gefahrenpunkte in Wohngebieten sensibilisiert. Es wird mit ihnen besprochen, wie sie einen sicheren Aktionsraum für ihr Kind festlegen und sichern können.

Die Eltern erhalten vom Moderator zur Elternveranstaltung die Broschüre "So geht's". Darin sind die wichtigsten Fakten, die beim Elternabend besprochen werden, anschaulich und mit Fotos versehen, nochmals erläutert.

Wenn ein Kind ein Rad besitzt, will es damit auch spielen und fahren. Spätestens jetzt müssen sich die Eltern darum kümmern, wo die Kleinen sicher üben können, wie weit sie sich mit dem Rad entfernen dürfen. Es gilt, die Wohnungsumgebung zu analysieren und Radfahr-Grenzen festzusetzen. Doch wie geht man dabei vor? Und welche Konsequenzen ergeben sich aus solchen Entscheidungen? Diese und viele andere Fragen werden auf den Elternveranstaltungen "Kinder als Radfahrer" behandelt.

Bei diesen Veranstaltungen setzen sich die Moderatoren dafür ein, Kinder so spät wie möglich mit dem Fahrrad am Verkehr teilnehmen zu lassen. Da die meisten Vierjährigen heute bereits Rad fahren, wird darauf hingearbeitet, Kinder mindestens bis zur Einschulung ausschließlich auf völlig verkehrsfreien Flächen Rad fahren zu lassen. Den Eltern werden hier also Entscheidungs- und Informationshilfen an die Hand gegeben. Auf ein Übungsprogramm wurde bewusst verzichtet, weil es auf Grund der Entwicklungsvoraussetzungen der Kinder nicht möglich ist, ihnen auch nur eine halbwegs sichere Verkehrsteilnahme als Radfahrer "anzutrainieren". Die Entwicklungsvoraussetzungen des kindlichen Radfahrens werden mit den Eltern erarbeitet und diskutiert.

Weitere Themen der Veranstaltung betreffen die passende Größe des Fahrrades sowie dessen Ausstattung, aber auch das Vorbildverhalten radfahrender Eltern. Schließlich gibt es einen Beobachtungskatalog, der den Eltern die Einschätzung der Radfahrfähigkeiten ihrer Kinder erleichtern soll.

"Kinder im Auto" - ein trauriges Kapitel von Unwissenheit, Gleichgültigkeit und Leichtsinn vieler Eltern. Nur etwa jedes vierte Kind wird beim Mitfahren durch ein Rückhaltesystem gesichert. 16.175 Kinder verunglückten 1998 als Mitfahrer im Pkw - das war fast jedes dritte unter den insgesamt 46508 Verkehrsunfallopfern bei Kindern. 127 von ihnen wurden getötet, 2446 schwer verletzt. Experten schätzen, dass vier von fünf im Pkw getöteten Kindern noch leben könnten, wenn sie durch ein Rückhaltesystem richtig gesichert werden könnten.

Der Gesetzgeber hat festgelegt, dass Kinder unter 12 Jahren oder unter einer Größe von 1,50 m in Kraftfahrzeugen generell durch ein geeignetes Kinderrückhaltesystem gesichert sein müssen. Ein Kinderrückhaltesystem ist dann für den Gebrauch zugelassen, wenn es eine ECE 44-Plakette trägt, das Zeichen dafür, dass es nach der entsprechenden europäischen Norm geprüft und zugelassen ist. Beim Neukauf eines Sitzes sollten Eltern darauf achten, dass die Plakette die Ziffer 44-03 aufweist. Außerdem sollten Eltern durch Probesitzen des Kindes und durch Probeeinbau im Pkw sicherstellen, dass das Modell auch wirklich passt.

Zur Sicherung der Kinder gehört auch das richtige Ein- und Aussteigen immer nur an der Gehseite und das Verriegeln der Türen mit der Kindersicherung.

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